Über Athos - den heiligen Berg |
Mehrere griechisch-orthodoxe Mönchsgemeinschaften sind hier zu einem gemeinsamen Verwaltungssystem verbunden. Sie bildeten Jahrhunderte lang eine Hochburg des byzantinisch-orthodoxen Christentums. Ihre Ursprünge reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück und stehen heute unter der Jurisdiktion des ökumenischen Patriarchen. Die Klöster, die nach einer Zeit des Niedergangs (im 16./17. Jahrhundert) im 19. Jahrhundert eine neue Blüte erlebten, bergen wertvolle Buch- und Handschriftensammlungen sowie berühmte Wandmalereien. Zu den bekanntesten Klöstern gehören: Dyonysiu, Lavras, Panteleimon, Rossiki, Watopedhion und Zografu. Nach alter Ordnung ist Frauen der Zutritt zu den Klöstern verboten. Der Athos beherbergte in seiner Blütezeit 30.000 Mönche. Nach der türkischen Besetzung und den 2. Weltkrieg ging die Zahl zurück. Heute leben etwa 2.262 in dem Territorium. |